Auf dem Hungerberg wird die Station Nr. 30 der optischen Telegrafenlinie von Berlin nach Koblenz errichtet
Ereignis-Datum: 1. Januar 1833
Die vom preußischen Staat zwischen 1832 und 1834 gebaute, 588 km lange Telegrafenlinie konnte bei klarem Wetter über optische Signale eine Nachricht von Berlin bis in die preußische Rheinprovinz mit der Endstation Koblenz übermitteln. Über sechs bewegliche Arme wurde jeder Buchstabe und jede Zahl mit einer bestimmten Stellkombination über insgesamt 61 Stationen weitergegeben. Ein Zeichen konnte in der Regel zwischen 7 1/2 und 15 Minuten übermittelt werden. Die Anlage wurde nur bis 1848 betrieben, weil sie durch Einführung der elektrischen Telegrafie technisch überholt war.
Foto: ©HKV