Das Kloster Marienmünster und Gottschalk von Haxthausen tauschen den Pfarrhof und das 1505 erworbene Burglehen miteinander aus
Ereignis-Datum: 1. Januar 1606
Seit der Stadtgründung 1324 besaß das Kloster Marienmünster den zur Vördener Pfarrei gehörenden Pfarrhof. Dieser lag zwischen der Burg und sich nach Süden anschließenden Burgmannshöfen, die wahrscheinlich damals schon im Lehnsbesitz der Familie waren. Mit dem Tausch verfügten die von Haxthausen jetzt über ein großes, geschlossenes Gelände im Westen der Stadt. Das Kloster hingegen erhielt den in der Nord-Ost-Ecke der Stadt gelegenen Burgmannshof, den die von Haxthausen 1505 (s. dort) erworben hatten. Dieser nahm nun bald den Namen Mönchehof an.
Foto: Diese 1921 abgerissene Scheune gehörte wahrscheinlich schon 1606 zum Bestand des damaligen Burglehens in der Nord-Ost-Ecke der Stadt. ©HKV