Erste Verpfändung des Bischofs von Abgaben aus Vörden
Ereignis-Datum: 1. Januar 1393
Wie zu der Zeit üblich, verpfändete auch der Bischof von Paderborn Einnahmen aus Besitztümern quasi als Zinsen für ein Darlehen an Geldgeber. Im Jahr 1339 erhielt er vom Kloster Marienmünster 50 Mark Silber, die er zum Kauf der Krukenburg und der vorgelagerten Stadt Helmarshausen an der Diemel verwandte. Dafür erhielt das Kloster jährlich 20 Viertel Roggen und Hafer nach Brakeler Maß aus dem bischöflichen Zehnten (der zehnte Teil der Ernte) aus Vörden, umgerechnet ca. 2100 kg Roggen und 1700 kg Hafer.